Die deutsche Präventionslandschaft hat unterschiedliche Phänomene wie Rechtsextremismus, religiös begründeten Extremismus oder Verschwörungserzählungen in den letzten Jahrzehnten weitgehend in separaten Arbeitsfeldern, also phänomenspezifisch bearbeitet. In der mittlerweile breit aufgestellten Präventionsarbeit werden aber auch immer wieder Rufe nach einer Ergänzung oder sogar einer Ablösung spezifischer Angebote durch phänomenübergreifende Präventionsansätze laut, die sich auf gemeinsame Aspekte verschiedener Spielarten des Extremismus konzentrieren und dadurch Synergien und Wissenstransfers ermöglichen.
Vor diesem Hintergrund gibt ufuq.de im Rahmen von KN:IX eine Analyse in Auftrag, deren Ziel es ist, Fachkräften der Präventionsarbeit und Entscheidungsträger*innen in der Politik einen Überblick über die verschiedenen, bereits erprobten Ansätze der Extremismusprävention und erste Erfahrungen in der phänomenübergreifenden Extremismusprävention zu vermitteln. Zusammenfassend sollen Chancen, Herausforderungen und Grenzen phänomenübergreifender Extremismusprävention benannt werden. Welche Implikationen gibt es für die Praxis, aber auch für die Gestaltung von Förderstrukturen und die Qualifizierung von Fachkräften?
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Einsendeschluss ist der 09.10.2022.