ufuq.de bemüht sich um unaufgeregte Auseinandersetzungen mit den Themen, Fragen und Konflikten in der Migrationsgesellschaft. Wir wollen zu einem solidarischen Miteinander beitragen und arbeiten dazu an der Schnittstelle von Pädagogik, politischer Bildung, Wissenschaft und Politik. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist das Themenfeld Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus.
Der Name unseres Vereins ist dabei Programm: ufuq ist arabisch und bedeutet Horizonte oder auch Perspektiven. „Wie wollen wir leben?“ ist eine unserer Leitfragen. Wir interessieren uns insbesondere für die Lebenswelten von jungen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichten: Welche Interessen, Wünsche und Ziele haben sie? Welche Erfahrungen machen sie, welche Rolle spielt für sie Herkunft oder Religion? Womit identifizieren sie sich, was erschwert ihnen Zugehörigkeit, Identifikation und Teilhabe?
Dieses Wissen nutzen wir, um in Workshops mit Jugendlichen zu arbeiten und Fachkräfte in der Bildungs- und Jugendarbeit im Umgang mit gesellschaftlichem Pluralismus, mit Rassismus und anderen Diskriminierungsformen, aber auch mit religiös, kulturell oder nationalistisch begründeten Ideologien der Abgrenzung und Abwertung zu unterstützen.
Wir sind Ansprechpartner für Einrichtungen der Bildungs- und Jugendarbeit, Behörden, Wissenschaft, Medien und Politik.
Mit unserer Expertise, unseren Beratungs- und Fortbildungsangeboten, Materialien und unserer Projektarbeit möchten wir die pädagogische Praxis unterstützen und den Fachaustausch fördern. (Lesen Sie hier ein Interview mit den ufuq.de-Geschäftsführer*innen Canan Korucu und Dr. Jochen Müller zu Arbeitsfeldern und Projekten seit 2020.)
Gegründet wurde der Verein 2007 in Berlin. Im Jahr 2014 wurden wir für die Workshops „Wie wollen wir leben?“ vom Bündnis für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet. Ein Jahr später erhielten wir den Präventionspreis der Landeskommission Berlin gegen Gewalt. ufuq.de ist Gründungsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus (BAG RelEx) und Träger von landesweiten Fachstellen in Bayern und Berlin zur Unterstützung von Fachkräften in Pädagogik, politischer Bildung und Behörden. Wir sind Teil des Kompetenznetzwerkes „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) und entwickeln in weiteren Projekten Ansätze der politischen Bildung – etwa im Kontext von Geschichte und Erinnerung oder der betrieblichen Demokratieförderung.
Gefördert wird die Arbeit von ufuq.de im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ vom Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) und der Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung Berlin. Weitere Kooperationspartner sind unter anderen die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) in Hamburg, das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), das Ministerium für Arbeit Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in Sachsen-Anhalt oder das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) sowie Stiftungen und eine Vielzahl zivilgesellschaftlicher Organisationen.
Jahresberichte
Jahresbericht 2018 (pdf)
Jahresbericht 2019 (pdf)
Jahresbericht 2020 (pdf)
Jahresbericht 2021 (pdf)
Jahresbericht 2022 (pdf)
Jahresbericht 2023 (pdf)
Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ)
ufuq.de hat sich der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) angeschlossen. Damit verpflichten wir uns freiwillig, die Transparenzstandards des Aktionsbündnisses ITZ einzuhalten. Hier erfahren Sie mehr zu den Verpflichtungen.