Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung in Bayern
Die landesweite Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung in Bayern hat ihren Sitz in Augsburg. Das Team informiert und berät Einrichtungen der Bildungs- und Jugendarbeit, aber auch kommunale Verwaltungen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen in der Prävention von religiös begründeten Radikalisierungen und dem Umgang mit demokratie- und freiheitsfeindlichen Einstellungen. Die Fachstelle bietet Fortbildungen, Vorträge und Beratungen zu den Themenfeldern Islam, Islamfeindlichkeit, Salafismus und gewaltbereitem Islamismus an, fördert den Fachaustausch und stärkt die Vernetzung lokaler und überregionaler Akteur*innen. Die Fachstelle vermittelt zudem Workshops für Jugendliche an Schulen und Jugendeinrichtungen.
Die Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung in Bayern wurde im September 2015 eingerichtet und ist Teil des bayerischen Netzwerkes für Prävention und Deradikalisierung. Sie wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Kontakt
Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung in Bayern
ufuq.de
Schaezlerstr. 32, 86152 Augsburg
Tel.: 0821/ 65 07 85 60
E-Mail: bayern@ufuq.de
Montag-Freitag 9:30 bis 13:30 Uhr und nach Vereinbarung
Unsere Workshops schaffen für Jugendliche Räume, um sich in Schulklassen und Jugendeinrichtungen unter der Leitfrage „Wie wollen wir leben?“ mit Fragen zu Glauben, Identität und Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Unsere Fortbildungen für Multiplikator*innen können bayernweit gebucht werden. In den Fortbildungen werden die Themen Islam, antimuslimischer Rassismus und Prävention von religiös begründeter Radikalisierung erarbeitet.
Mit unserer telefonischen Beratung unterstützen wir Fachkräfte im Umgang mit herausfordernden Situationen im Zusammenhang mit Islam, antimuslimischem Rassismus und Radikalisierung in der schulischen und außerschulischen Bildungs- und Jugendarbeit.
Wir unterstützen beim Aufbau und der Pflege von kommunalen Netzwerken, die sich in der Präventionsarbeit vor Ort engagieren.
In diesem Online-Format kommen wir mit pädagogischen Fachkräfte in kleiner Runde zusammen und besprechen einzelne herausfordernde Situationen in Schulen bzw. Jugendeinrichtungen anhand von Fallbeispielen, die in Bezug zu Islam, antimuslimischem Rassismus und religiös begründeter Ideologisierung stehen.