Der syrische Diktator Baschar al-Assad ist gefallen – was bedeutet das für Syrer*innen in Deutschland? Ein Interview.
Ayham Hisnawi ist 2015 vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflohen. In Syrien war er wegen der Teilnahme an einer regimekritischen Demonstration inhaftiert worden. Nach seiner Freilassung flüchtete er in die Türkei. Dort arbeitete er unter menschenunwürdigen Bedingungen in Istanbul, bis er sich entschloss, den Weg in die Europäische Union zu wagen. Der erste Fluchtversuch endete bereits kurz nach der griechischen Grenze, als er und seine Begleiter von Polizisten aufgegriffen und ausgeraubt wurden. Sie wurden an unbekannte Maskierte übergeben, die die Menschen in einer wortwörtlichen „Nacht-und-Nebel-Aktion“[1] zurück über den Grenzfluss Evros in die Türkei deportierten. Dieser illegale „Push-Back“ entmutigte ihn nicht. Kurze Zeit später versuchte er es gemeinsam mit seinem Bruder Ayman erneut. Diesmal riskierten sie die Überfahrt über das Mittelmeer in einem Schlauchboot und landeten in einem Auffanglager auf der Insel Kos. Über die damals durchlässige Balkanroute landete er schließlich in Berlin. Heute steht er kurz davor, sein Medizinstudium in Köln zu beenden.
Pierre Asisi (ufuq.de):
Lieber Ayham, wie hast du den 8. Dezember, also den Sturz Assads erlebt?
Ayham Hisnawi:
Die Woche vor dem 8. Dezember habe ich kaum geschlafen. Wie viele Syrer*innen war ich ständig an mein Handy gefesselt und habe ununterbrochen zwischen den Nachrichtensendern gewechselt. Ehrlich gesagt konnten wir kaum noch glauben, dass Assad jemals wirklich gestürzt werden könnte. Sein Fall kam für uns alle völlig überraschend. Mit jeder Stadt, die fiel, wuchs die Hoffnung, dass es tatsächlich passieren könnte. Dennoch blieb dieses seltsame Gefühl, dass es am Ende wieder nicht klappen wird. Immerhin hatte Assad in der Vergangenheit mit der Unterstützung Russlands, des Irans oder Gruppierungen wie der Hisbollah immer wieder einen Weg gefunden, an der Macht zu bleiben. Umso unglaublicher war es dann, als ich in der Nacht zum Sonntag von meiner Schwester , die trotz meiner Besessenheit schneller Bescheid wusste als ich, die Nachricht bekam, dass Assad geflohen war.
Zuerst konnte ich es nicht glauben. Ich suchte panisch nach Bestätigungen, durchforstete Nachrichtensender und soziale Medien, bis ich sicher war: Es stimmte. Assad war gestürzt. In diesem Moment konnte ich einfach nicht mehr stillsitzen. Es war, als würde eine jahrzehntelange Last von meinen Schultern fallen. Ich musste raus auf die Straße. Ich wollte schreien, laut werden, feiern – einfach feiern, dass dieser Diktator und seine Familie nicht mehr in Syrien waren. Mir war wichtig, genau das zu zelebrieren: das Ende des Tyrannen. Es ging mir um nichts anderes. Wer dafür verantwortlich war oder was als Nächstes auf Syrien zukommen würde, spielte in diesem Moment keine Rolle für mich. Ich feierte allein, aus purer Erleichterung. Assad war weg. Und ich war sicher, dass seine Gefängnisse – diese dunklen Orte des Schreckens, in denen so viele Menschen, darunter auch ich selbst, gelitten hatten – endlich ihre Tore öffnen würden. Niemand sollte länger in diesen Verliesen gefangen bleiben, keine Sekunde mehr.
Am nächsten Tag machte ich mich sofort auf den Weg nach Berlin. Ich wollte diesen einzigartigen Moment unbedingt mit meinen Geschwistern teilen, ganz gleich, wie erschöpft ich war. So etwas erlebt man nur einmal im Leben. Assad wurde gestürzt, und ich hoffe, dass wir ihn nie wieder in Syrien sehen werden.
Pierre Asisi (ufuq.de):
Wow, das klingt nach einem ganz besonderen Moment im Leben. Was hältst du nun aber von den Forderungen von Politiker*innen in Deutschland und Österreich, die jetzt Abschiebungen nach Syrien diskutieren möchten?
Ayham Hisnawi:
Diese Diskussion hat mich ehrlich gesagt sehr schockiert. Es ist bemerkenswert, wie schnell sie aufkam, kaum dass die Nachricht vom Sturz Assads bekannt wurde. Ich konnte die Freude über diesen historischen Moment für Syrien noch gar nicht richtig genießen, als ich hörte, dass in Deutschland und vor allem in Österreich über Abschiebungen nach Syrien diskutiert wird. Was mich daran besonders irritiert, ist, wie wenig dabei auf die tatsächliche Lage in Syrien eingegangen wird. Ja, das Assad-Regime mag gefallen sein, aber Syrien ist weit davon entfernt, ein stabiles und sicheres Land zu sein. Es hat über ein Jahrzehnt lang unter Krieg und Zerstörung gelitten, und die Zukunft ist weiterhin ungewiss. Wir wissen nicht, ob das Leben dort lebenswert sein wird, ob Menschen in Würde zurückkehren können oder ob eine nachhaltige Stabilität erreicht wird. Zwar fallen keine Bomben mehr aus Assads Flugzeugen, aber das allein macht ein Land noch nicht sicher. Syrien braucht Zeit, um sich zu erholen, sich neu zu organisieren und den Menschen eine Perspektive zu geben.
Diese Diskussion vermittelt mir und vielen anderen Syrer*innen das Gefühl, dass wir hier nicht als vollwertiger Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden, sondern nur als „Menschen auf Zeit“. Als hätte man uns nur Schutz auf Abruf gewährt – und dieser Schutz wird jetzt infrage gestellt, ohne Rücksicht darauf, was wir hier in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Ich kenne viele Syrer*innen, die sich sehnlichst wünschen, in ein stabiles und freies Syrien zurückzukehren, und die darauf jahrelang gewartet haben. Aber ich kenne ebenso viele, die darüber schockiert sind, wie schnell sich die Haltung in den Ländern, die uns aufgenommen haben, zu ändern scheint. Dass diese Diskussion so verfrüht geführt wird, gibt uns das Gefühl, dass man uns schnellstmöglich loswerden möchte, statt uns die Freiheit zu lassen, selbst zu entscheiden, wann und ob wir zurückkehren wollen.
Pierre Asisi (ufuq.de):
Auch „der Netzpädagoge“ schreibt, „Kinder, die das miterleben, tragen oft eigene Geschichten, Verluste und Ängste in sich“. Mit deiner Erfahrung als politischer Bildner (du warst selbst jahrelang auch für ufuq.de in Schulklassen unterwegs): Wie kann das Thema in der Schule aufgegriffen werden? Worauf ist dabei zu achten?
Ayham Hisnawi:
Es stimmt: Viele syrische Kinder und Jugendliche bringen ihre eigenen Geschichten und Ängste mit. Viele haben Verwandte, die noch in Syrien leben, oder Angehörige, die in diesem Krieg ums Leben gekommen sind. Diese Realität ist ein wesentlicher Teil ihrer Identität und ihres Erlebens. Deshalb ist es umso wichtiger, dass dieses Thema im schulischen Kontext einen angemessenen Raum bekommt.
Ich ermutige Lehrkräfte, den Mut zu haben, dieses Thema offen anzusprechen. Es sollte keine „Tabuzone“ sein, denn das Schweigen über solche Erfahrungen kann dazu führen, dass Kinder und Jugendliche sich mit ihren Emotionen, ihrer Geschichte und ihrem Schmerz allein gelassen fühlen. Die Geschichten der Schüler*innen anzuerkennen und ihnen einen Raum zu bieten, ihre Erfahrungen zu teilen, ist essenziell. Dabei sollten Lehrkräfte sensibel vorgehen und sich bewusst sein, dass jede Erzählung von Verlust und Flucht tiefgehende Emotionen auslösen kann. Ein guter Ansatz wäre, offene und einfühlsame Fragen zu stellen, wie etwa: „Wie geht es euch gerade?“, „Wie hast du das erlebt?“ oder „Hast du noch Verwandte in Syrien?“ und ihnen dabei klarzumachen, dass es sich um persönliche Fragen handelt, die sie natürlich nur beantworten sollten, wenn sie auch das Bedürfnis dazu haben – meiner Erfahrung nach ist das sehr oft der Fall.
Lehrkräfte sollten zudem darauf achten, die Freude vieler syrischer Kinder über das Ende eines grausamen Regimes nicht zu relativieren oder abzuwerten. Es wäre ein Fehler, diese Freude mit Anschuldigungen oder kritischen Nachfragen zu extremistischen Gruppierungen wie der HTS (Haiat Tahrir al-Scham; Anmerkung der Redaktion) zu verknüpfen. Solche Reaktionen könnten die Schüler*innen in eine Verteidigungsposition drängen, in der sie ihre Erleichterung und Freude rechtfertigen müssen. Man sollte sich vor Augen führen: Die meisten dieser Kinder oder ihre Eltern mussten vor Assad und seinem Regime fliehen, einem System, das über Jahrzehnte Angst, Gewalt und Unterdrückung verbreitet hat. Ich rate auch dringend davon ab, die Schüler*innen nach Prognosen oder politischen Einschätzungen zu fragen. Selbst für Erwachsene ist das oft ermüdend und belastend. Für Kinder und Jugendliche, die keine Verantwortung dafür tragen, was in der politischen Zukunft Syriens geschieht, ist es schlichtweg nicht ihre Aufgabe. Sie sitzen nicht in einer politischen Talkshow, sondern im Klassenzimmer – einem möglichst geschützten Raum. Was viele Syrer*innen derzeit empfinden, ist Freude und Hoffnung – nicht über den Erfolg einer bestimmten Gruppierung, sondern über das Ende eines Regimes, das über ein halbes Jahrhundert Leid gebracht hat. Lehrkräfte sollten alles daransetzen, diese Freude und Hoffnung nicht zu ersticken.
Besonders bedeutsam ist, sich bewusst zu machen, dass viele dieser Kinder und Jugendlichen transgenerationale Traumata mit sich tragen. Selbst wenn sie nicht in Syrien geboren wurden, sind die Geschichten und Verluste ihrer Familien ein Teil ihrer Realität. Manche dieser Kinder spüren auch Ängste oder Sorgen, wie es mit ihren Verwandten oder der Zukunft ihres Landes weitergeht. Diese Gefühle müssen anerkannt und respektiert werden. Es ist entscheidend, in der Schule einen Raum zu schaffen, in dem diese Themen besprochen werden können – aber ohne Zwang und ohne Bewertung. Der Fokus sollte auf Unterstützung und Ermutigung liegen, nicht auf Überforderung oder Abwertung. Kinder und Jugendliche sollten spüren, dass ihre Perspektiven gehört und ernst genommen werden. Mit einem solchen Ansatz können Lehrkräfte nicht nur einen Beitrag zur Verarbeitung leisten, sondern auch eine wertvolle Grundlage für gegenseitiges Verständnis und Solidarität schaffen.
Pierre Asisi (ufuq.de):
Nun kannst du gewissermaßen als Role Model für viele junge Menschen dienen: Du konntest in Deutschland sehr gut Fuß fassen und wir dürfen dich demnächst Dr. Hisnawi nennen. Was hat deinen Weg begünstigt, seitdem du in Deutschland ankamst?
Ayham Hisnawi:
Ich hatte das große Glück, dass mir in Deutschland von Anfang an viele Menschen mit Offenheit und Neugier begegnet sind. Mein Zugang zur deutschen Gesellschaft begann tatsächlich im Deutschen Theater, wo ich an einem Austauschprojekt zwischen Geflüchteten und Berliner*innen teilgenommen habe. Dieses Projekt hat mein Interesse an Kunst und Kultur geweckt und mir eine völlig neue Welt eröffnet. Bald darauf habe ich mich einer Theatergruppe angeschlossen, die von Geflüchteten ins Leben gerufen wurde: Nie wieder Tempelhof. In dieser Gruppe haben wir unsere eigenen Geschichten, die Realitäten in den Unterkünften und unsere Hoffnungen für die Zukunft unseres Landes in Worte und auf die Bühne gebracht. Wir haben mehrere Stücke selbst geschrieben und aufgeführt, in denen wir unserem Schmerz, unseren Träumen und unserer Perspektive eine Stimme gegeben haben. Höhepunkt dieser Arbeit war unser Stück „Die neue syrische Regierung“. Darin haben wir unsere Visionen von einem demokratischen Syrien auf die Bühne gebracht – auch wenn das damals wie ein ferner Traum schien. Ich hoffe, dass wir nun mit dem Sturz Assads diesem Traum einen Schritt nähergekommen sind.
Theater und Kultur haben mir nicht nur geholfen, meine Perspektiven zu erweitern, sondern mir auch die Tür zu neuen Freundschaften geöffnet. Diese Freundschaften waren das größte Geschenk, denn durch sie habe ich Anschluss in diesem Land gefunden. Es war genau dieser Austausch mit anderen, der mich zur politischen Bildungsarbeit und zu vielen anderen wunderbaren Projekten geführt hat. Diese Erfahrungen haben mich geprägt und zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.
Ein wesentlicher Bestandteil meines Weges war auch die Sprache. Die Begegnungen und Unterstützung durch diese Menschen haben eine große Rolle dabei gespielt, dass ich die deutsche Sprache erlernen und mich den Herausforderungen eines Medizinstudiums stellen konnte. Der Weg dorthin war alles andere als einfach und ich bin mir sicher, dass ich es ohne die Hilfe und den Rückhalt von engagierten Menschen und Freunden nicht so weit gebracht hätte.
Ich bin zutiefst dankbar für die Unterstützung, die ich erfahren habe. Und ich hoffe, dass ich durch meinen Werdegang auch anderen jungen Menschen Mut machen kann, ihre eigenen Träume zu verfolgen – egal, wie schwierig der Weg zunächst erscheinen mag.
Pierre Asisi (ufuq.de):
Wir sind ebenfalls sehr dankbar für das Engagement, dass du bei deiner Arbeit bei ufuq.de eingebracht hast und auch Projekte wie kiez:story mitgeprägt hat. Dann sind also gerade in Berlin die diskutierten Kürzungen im Bildungs- und Kulturbereich eher keine gute Idee?
Ayham Hisnawi:
Wie gesagt, meine Reise in Deutschland begann mit dem Theater – mit Menschen, die bereit waren, mit uns zusammenzuarbeiten, um uns und unseren geschichtlichen Hintergrund besser zu verstehen. Diese Projekte haben nicht nur mir, sondern auch vielen anderen Geflüchteten die Möglichkeit gegeben, Anschluss zu finden, ihre Geschichten zu teilen und eine neue Perspektive zu entwickeln. Umso erschütternder ist es, zu hören, dass gerade solche Projekte möglicherweise nicht mehr die notwendige Unterstützung bekommen sollen.
Das Vorhaben, Kürzungen im Bildungs- und Kulturbereich durchzuführen, trifft mich persönlich, weil ich weiß, welch transformative Kraft Kulturprojekte haben können. Sie bieten nicht nur einen Raum für Kreativität und Austausch, sondern auch für Verständigung und Integration. Gerade in einer Stadt wie Berlin, die für Vielfalt und Weltoffenheit steht, wäre es ein großer Verlust, wenn diese Bereich vernachlässigt würden.
Pierre Asisi (ufuq.de):
Stichwort „Neue syrische Regierung“, der Titel eures Theaterstücks. Was wird gerade in der syrischen Diaspora diskutiert, wie das Land nun auf einen demokratischen Kurs gelangen kann? Ist es für dich vorstellbar, nach Syrien zurückzukehren?
Ayham Hisnawi:
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich keine Angst um die Zukunft Syriens habe. Natürlich herrscht im Moment große Unsicherheit. Niemand kann genau sagen, wie sich die Situation entwickeln wird. Ob die verschiedenen Gruppierungen, die aktuell Einfluss haben, bereit sind, ihre Agenden aufzugeben – sei es im Interesse anderer politischer Mächte oder zur Durchsetzung eines religiösen Staates –, bleibt abzuwarten.
Was mir Hoffnung gibt und mich optimistisch stimmt, ist die Haltung vieler Syrer*innen, mit denen ich spreche. Ganz gleich, aus welcher Region sie kommen oder welcher Religion oder Ethnie sie angehören – eine Sache höre ich immer wieder: Wir wollen keinen neuen Diktator. Syrien ist schön, so wie es ist – mit seiner Vielfalt, seiner religiösen, ethnischen und kulturellen Pluralität. Das ist etwas, worüber sich viele Syrer*innen einig sind und was wir um jeden Preis bewahren müssen.
Ich bin auch erleichtert, dass es nach Assads Sturz bisher keine Massaker, großflächigen Gräueltaten oder Racheaktionen gegeben hat. Das zeigt, dass es eine Chance auf einen friedlicheren Neuanfang gibt, auch wenn der Weg dorthin schwierig bleibt. Nach fast 14 Jahren Krieg und über 50 Jahren Unterdrückung durch das Assad-Regime glaube ich, dass die Syrer*innen genug von Gewalt und Tyrannei haben. Ich hoffe, dass wir aus dieser schmerzhaften Vergangenheit gelernt haben.
Ob ich nach Syrien zurückkehren werde, kann ich im Moment nicht sagen. Wie viele andere Syrer*innen habe ich mir in Deutschland eine neue Existenz aufgebaut. Ich habe hier Freundschaften geschlossen, studiere noch und fühle mich hier mittlerweile zu Hause. Eine Rückkehr ist für mich daher aktuell nicht absehbar, aber wer weiß, was die Zukunft bringt. Eines ist sicher: Syrien ist ein wunderschönes Land mit großem Potenzial. Meine Hoffnung ist, dass die Syrer*innen ein demokratisches Land aufbauen, in dem die Menschen gerne leben – und in das diejenigen, die fliehen mussten, gerne zurückkehren. Diese Vision treibt mich an und ich wünsche mir, dass sie Wirklichkeit wird.
Pierre Asisi (ufuq.de):
Vielen Dank für das Gespräch, Ayham. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft und natürlich auch den Menschen in Syrien und der Diaspora!

Theatergruppe: Nie wieder Tempelhof
Die Theatergruppe Nie wieder Tempelhof gründete sich Anfang 2016 aus einer Gruppe Geflüchteter in der Notunterkunft im ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin. Höhepunkt ihrer künstlerischen Arbeit war das Stück „Die neue syrische Regierung“.
© Fotos: Ayham Hisnawi
Anmerkungen
[1] Der Ausdruck „Nacht-und-Nebel-Aktion“ kommt aus dem Nazi-Jargon. In diesem Zusammenhang scheint die Verwendung angemessen, auch wenn es sich selbstverständlich nicht um eine Gleichsetzung der Gewalt an der EU-Außengrenze und dem nationalsozialistischen Terror handelt.
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