über den Nahostkonflikt zu sprechen, ist nicht einfach. Er ist komplex, von Polarisierung geprägt, und ruft Emotionen hervor, die überfordern können. Umso wichtiger ist es, das Thema in der pädagogischen Arbeit und politischen Bildung mit jungen Menschen nicht zu vermeiden.
Mit unserem neuen ProjektIsrael und Palästina in Berlin: Pädagogik und Politische Bildung zu (israelbezogenem) Antisemitismus geben wir Schüler*innen und Lehrkräften an Berliner Schulen einen Raum, sich intensiv mit den Themen Nahostkonflikt, Antisemitismus und Diskriminierungserfahrungen von Jugendlichen in Deutschland auseinanderzusetzen. Schulen in Berlin, die an kostenfreien Fortbildungen für Lehrkräfte und Workshops für Schüler*innen interessiert sind, können sich direkt bei ufuq.de melden. Alle Informationen können Sie hier nachlesen.
Für das genannte Projekt suchen wir engagierte und erfahrene politische Bildner*innen. Die Ausschreibung finden Sie hier. Wir freuen uns auf die Bewerbungen!
Im Dezember laden wir außerdem zu einigen Webtalks im Rahmen des KN:IX ein. Anmeldungen sind noch für alle Veranstaltungen möglich.
Und zu guter Letzt: Wir probieren ein neues Format auf unserer Website aus! Unter dem Titel „ufuq.de liest / hört / schaut...“ teilen wir mit Ihnen Wissenswertes aus neuen Publikationen, Podcasts oder Dokumentationen.
Eine gute Lektüre wünscht
Ihr ufuq.de-Team
Unsere Beiträge
„Wir brauchen ein neues Nationskonzept“ – Von der Minderheitengesellschaft zum neuen ‚Wir‘
Migrationsforscher Friedrich Heckmann plädiert für ein neues Nationskonzept in Deutschland und eine Gesellschaft, die Migration als Teil ihrer Geschichte und Zukunft anerkennt.
Antifeminismus in der Jugendarbeit: Eine Studie liefert neue Erkenntnisse
Antifeministische Akteur*innen üben zunehmend Druck auf die Jugendarbeit in Deutschland aus. Was das für Ehrenamtliche und Fachkräfte bedeutet, haben wir im Interview besprochen.
Webtalk: Mincels (muslimische Incels) und die Manosphäre
Was steckt hinter dem Phänomen der sogenannten Mincels? Referentin Vildan Aytekin von der Universität Bielefeld hat Beiträge und Diskussionen auf verschiedenen Online-Plattformen analysiert und stellt die Ergebnisse ihrer Forschung vor. Der Webtalk findet am 05.12.2024, von 15:00-16:30 Uhr, via Zoom statt.
Webtalk: Radikalisierung deutscher Syrien-Rückkehrer*innen – Psychosoziale Dynamiken verstehen
Referentin Kristin Weber vom Zentrum für kriminologische Forschung Sachsen e.V. erörtert psychosoziale Hintergründe, die deutsche Syrien Rückkehrer*innen in die Radikalisierung geführt haben. Der Webtalk findet am 10.12.2024, 14:30-16:00 Uhr, via Zoom statt.
Webtalk: Einsamkeit und Demokratieverlust unter Jugendlichen – Handlungsmöglichkeiten für die Präventionsarbeit
Welche präventiven Maßnahmen können pädagogische Fachkräfte ergreifen, um Gefühlen von Entfremdung und demokratiefernen Tendenzen unter Jugendlichen vorzubeugen? Referentin Carla Agha Ebrahim vom Progressiven Zentrum diskutiert diese Fragen im Webtalk am 12.12.2024, 14:30-16:00 Uhr, via Zoom statt.
Neues Projekt: Kostenfreie Workshops und Fortbildungen zu Antisemitismus und Nahostkonflikt an Berliner Schulen
In unserem Projekt Israel und Palästina in Berlin bieten wir Workshops für Schüler*innen und Fortbildungen für Lehrkräfte an Schulen in Berlin an, um sich intensiv mit den Themen Nahostkonflikt, Antisemitismus und Diskriminierungserfahrungen auseinanderzusetzen.
In unserer Online-Bibliothek finden Sie neu erschienene Arbeitshilfen und Materialien anderer Organisationen, Träger und Vereine, die kostenlos zum Download zur Verfügung stehen. Hier präsentieren wir eine Auswahl aus dem vergangenen Monat:
Praxishandbuch: Wie gelingt Transfer in der Demokratiebildung?
Das Handbuch stellt Tools, Methoden und Interviews mit Expert*innen zum Thema Transfer in der Demokratiebildung vor. | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (Berlin 2024)
Der 7. Oktober, der Krieg in Gaza und die Folgen an Schulen in Deutschland
Die Publikation präsentiert die Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Lehrkräften zu Umgang und Herausforderungen mit dem Nahostkonflikt an Schulen. | Bildungsstätte Anne Frank (Frankfurt am Main 2024)
Was brauchen Demokratieförderung und Extremismusprävention?
Die Broschüre befasst sich mit empirischen Befunden zu gesellschaftlichen Bedarfslagen in Demokratieförderung und Extremismusprävention. | Leon A. Brandt, Stepanka Kadera, Laura Meijer, Pia Sauermann (Hrg.) | Deutsches Jugendinstitut e.V. (München 2024)
Digitale Radikalisierungsprävention: Ansätze, Praxisbeispiele und Reflexionsanlässe
Die Handreichung unterstützt die Entwicklung präventiver digitaler Angebote für Jugendliche und enthält praxisnahe Tipps und Reflexionsübungen aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“. | Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (Frankfurt am Main 2024)
Referenzrahmen: Kompetenzen für eine demokratische Kultur. Reflexionstool für Lehrkräfte
Das Reflexionstool soll Pädagog*innen dabei unterstützen, ihre Kompetenzen in Bezug auf eine demokratische Kultur und ein "demokratisches Berufsethos" zu entwickeln. | Zentrum polis – Politik lernen in der Schule (Wien 2024)
Politische Bildung und digitales Lernen– Institutionen, Tools und Spiele
Die Broschüre liefert Lehrkräften Ideen für den Einsatz digitaler Angebote und Basisinformationen zu entsprechenden Einrichtungen. | Zentrum polis – Politik lernen in der Schule (Wien 2024)
ufuq.de ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und arbeitet zu Pädagogik, politischer Bildung und Prävention in der Migrationsgesellschaft. Wir sind bundesweit Ansprechpartner für Pädagog*innen, Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen von Behörden. Wir bieten Workshops für Jugendliche und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte. Außerdem entwickeln wir Lernmaterialien und Arbeitshilfen für die Praxis und beraten bei der Umsetzung von Projekten und Präventionsansätzen vor Ort.
Impressum und Kontakt:
Ufuq e. V., Dudenstraße 6, D-10965 Berlin
Tel.: 030 / 7809 5501, E-Mail: info@ufuq.de, Web: www.ufuq.de
Vereinsregister Amtsgericht Berlin, VR 26356
USt-IdNr. DE269012913
Vertretungsberechtigte: Dr. Jochen Müller und Canan Korucu
Verantwortlich für redaktionelle Inhalte: Dr. Jochen Müller
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