Unser Ansatz
Politische und gesellschaftliche Themen und Diskussionen beschäftigen Jugendliche ebenso wie Erwachsene. Dabei wirken sie selbstverständlich auch in Schule und Jugendarbeit hinein. In besonderer Weise gilt das für Fragen zu Identität und Zugehörigkeit, zu Religion und Migrationsgesellschaft, Diskriminierungen und Ausgrenzungserfahrungen, zu Geschlecht, Körper und Sexualität oder zu radikalen Ideologien. All diese Fragen können zu Konflikten führen. Sie sind aber auch Gelegenheiten zu Gesprächen, für die im pädagogischen Alltag oft Raum und Zeit fehlen.
Raum für Selbstreflexion und Austausch unter Jugendlichen
Unsere Workshops schaffen diesen Raum für Gespräche über Religiosität und Glauben, Identität, Zugehörigkeiten und Diskriminierung oder zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Im Mittelpunkt steht nicht die Wissensvermittlung, sondern die Workshops regen zum Nachdenken, zur Selbstreflexion und zum Austausch unter den Jugendlichen an. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven auf politische, gesellschaftliche oder alltagsweltliche Fragen sichtbar. So fördern die Workshops Meinungsbildung, Teilhabe und die Sensibilisierung der Jugendlichen gegenüber demokratiefeindlichen Ideologien.
Religiöse Themen, die viele Jugendliche bewegen, spielen eine besondere Rolle in unseren Workshops. Sie werden in allgemeine ethische und gesellschaftliche Fragen übersetzt, wobei sowohl religiöse als auch nichtreligiöse Perspektiven berücksichtigt werden. Denn die Frage „Wie wollen wir leben?“ – in der Klasse, in der Schule, im Freundeskreis und in der Gesellschaft – betrifft alle Jugendlichen.