Wir bieten Workshops in Schulen und außerschulischen Einrichtungen zu Themen rund um Religion, Demokratie, Rassismus, Diskriminierung und religiös begründeten Extremismus an. Unsere Teamer*innen sind zwischen 20 und 30 Jahre alt und zumeist Muslim*innen, dies erleichtert den Einstieg in die Diskussion mit den Jugendlichen. Wir bilden die Teamer*innen regelmäßig aus und fort und begleiten sie in ihrer Arbeit. Zudem kooperieren wir bundesweit mit verschiedenen Partnern, um die von uns entwickelten Projektideen weiterzutragen. Hierzu zählen die „bildmachen“- und „Wie wollen wir leben?“-Workshops genauso wie Erfahrungen, die wir in der aufsuchenden Online-Arbeit mit jungen Muslim*innen oder im Bereich der Peer-Education gesammelt haben.
Workshops „Wie wollen wir leben?“ zu den Themen Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus
Die Workshops bieten muslimischen und nichtmuslimischen Jugendlichen in Schule und Jugendarbeit die Möglichkeit, sich über Religion, Zugehörigkeit und Identität auszutauschen. Sie fördern Teilhabe und Engagement von Jugendlichen in der Gesellschaft und beugen demokratie- und freiheitsfeindlichen, aber auch islamfeindlichen Einstellungen vor. Die Erfahrung zeigt: Wer von Islamismus sprechen möchte, sollte zu Islamfeindlichkeit nicht schweigen. In den Workshops arbeiten die junge Teamer*innen mit kurzen Filmen und moderieren die Diskussionen der Jugendlichen. Filme und Diskussionen befassen sich mit Fragen zu Islam, Demokratie, Menschenrechten, Scharia, Geschlechterrollen, Islamfeindlichkeit, Islamismus, Salafismus und Dschihadismus so wie Antisemitismus.
Die Workshops werden in verschiedenen Städten angeboten. Informationen zu den Workshops finden Sie hier.
Workshops „bildmachen“ – Politische Bildung und Medienpädagogik in Sozialen Medien
Die „bildmachen“-Workshops fördern die kritische Medienkompetenz von Jugendlichen im Umgang mit extremistischen Ansprachen. Ziel ist es, Jugendliche zu bestärken, eigene Perspektiven zu gesellschaftlichen, politischen sowie religiösen Fragen zu entwickeln und diese in Form von Memes und Gifs in Online-Plattformen einzubringen. Damit werden alternative Antworten zu religiösen und lebensweltbezogenen Fragen sichtbar gemacht. So wirkt bildmachen der zunehmenden Deutungshoheit extremistischer Akteur*innen in den sozialen Medien entgegen.
Neben den Workshops für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 21 Jahren bieten wir auch Fortbildungen für Lehr- und pädagogische Fachkräfte zu diesem Themenfeld an.
Workshops „DDD – Gegen Diskriminierung. Für Demokratie und Diversität“
Was hält unsere Gesellschaft eigentlich zusammen? Diese Frage stellt sich erst recht in Zeiten, die geprägt sind von konfliktbehafteten Auseinandersetzungen um Themen wie Migration und Rassismus, Pandemie oder Geschlechter- und Identitätspolitiken – und in denen sich Ressentiments, Gefühle des Unbehagens, des Misstrauens und der mangelnden Anerkennung in vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens ausbreiten. Wie können wir solchen Entwicklungen in der Arbeitswelt entgegenwirken?
Mit dieser Frage beschäftigen wir uns im Bildungsprojekt „DDD – Gegen Diskriminierung, für Demokratie und Diversität in Berliner Betrieben“. Ziel des Projektes ist es, innerbetriebliche Akteur*innen wie Betriebsräte und Berufsschüler*innen mit Weiterbildungen und Workshops zu stärken und als diskriminierungs- und diversitätssensible Ansprechpersonen in ihren Betrieben zu qualifizieren. Handlungsfähige Betriebsräte und Berufsschüler*innen sind für ein resilientes Betriebsklima jeder Betriebsgröße unentbehrlich. Ein besonderer Fokus des Projektes liegt dabei auf kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).
Informationen zu den Workshops und Weiterbildungen finden Sie hier.
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