ufuq.de Couch Talk
Interviewreihe mit Expert*innen im Video-Format

In unseren Couch-Talks befragen wir Expert*innen zu Themen und Herausforderungen, die uns in unserer Projektarbeit umtreiben.

Alle Videos können Sie sich auf unserem ufuq.de-YouTube-Kanal unter der Playlist „Couch Talk“ ansehen.


Folge 13: Welche Verantwortung haben Zugezogene in gentrifizierten Vierteln? mit Niloufar Tajeri zu Rassismus und Stadtentwicklung in Berlin-Neukölln

Gentrifizierung ist in Großstädten wie Berlin ein Dauerthema. Mieterhöhungen führen im Kiez zu Verdrängung alteingesessener Mieter*innen und weiteren Veränderungen. Spannungen und Konflikte sind dann oft die Folge – so wie im Berliner Bezirk Neukölln. Doch wie genau verläuft die Umstrukturierung eines Stadtteils? Welche Rolle spielt Rassismus darin? Und welche Verantwortung tragen Zugezogene in einem gentrifizierten Viertel? Die Forscherin und Architektin Niloufar Tajeri kennt in diesem Couch Talk Antworten dazu.

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Folge 12: „Maike, was ist das Veto-Prinzip?“ mit Theaterpädagogin Maike Plath

Als Maike Plath als Lehrerin an eine Neuköllner Schule kam, musste sie feststellen, dass sie mit den Methoden, die sie im Studium gelernt hatte, nicht weiterkam. Sie entwickelte ein eigenes pädagogisches Konzept, das sogenannte „Veto-Prinzip“. Es gelang ihr, mit Hilfe theaterpädagogischer Methoden einen geschützten Raum zu schaffen, in dem die Integrität jedes*r Einzelnen gewahrt werden kann. Im Gespräch mit Sakina Abushi (ufuq.de) stellt sie das Konzept im Detail vor, erzählt von der chaotischen Anfangsphase und verrät, wie sie es geschafft hat, die Methode mit theatralen Mitteln umzusetzen.

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Folge 11: „Wir sagen nicht: Magst du einen Juden kennenlernen?“ – mit Yonatan Weizman vom Projekt Shalom Rollberg“

Im Projekt Shalom Rollberg, das im Neuköllner Rollbergviertel angesiedelt ist, treffen jüdische und muslimische Welten aufeinander. Durch alltägliche Begegnungen und pädagogische Aktivitäten entstehen so Dialoge zwischen jüdischen und nichtjüdischen Menschen, die zu einem Abbau von Stereotypen und Vorurteilen beitragen sollen. Projektleiter Yonatan Weizman erklärt uns, warum er und sein Team politische Themen in ihrer Arbeit eher ausklammern und wie man es schafft, polarisierende und emotionale Themen auf Augenhöhe zu besprechen.

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Folge 10: „Dass es in meiner Familie kriminelle Leute gibt, liegt doch auch daran, dass die deutsche Gesellschaft uns am Anfang den Rücken gekehrt hat.“ – mit Mohamed Chahrour und Marcus Staiger vom Podcast „Clanland“

Regelmäßig schaffen es sogenannte ‚arabische Clans‘ in die Schlagzeilen. Die Berichterstattung konzentriert sich dabei überwiegend auf (männliche) Straftäter, während Angehörige dieser Strukturen weniger Gehör finden. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Clan und einer Großfamilie? Wie fühlt es sich an, aufgrund seines Nachnamens ständig unter Generalverdacht zu stehen? Unsere Kollegin Maryam spricht mit Mohamed Chahrour und Marcus Staiger vom Podcast „Clanland” über Fallstricke des deutschen Bildungssystems, die Rolle von Politik, Medien und Polizei und darüber, was Pädagog*innen tun können, um Jugendliche aus sogenannten „Clans“ im Umgang mit Vorurteilen zu unterstützen.

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Folge 9: „Ich finde es wichtig, darauf zu vertrauen, dass Leute sich verändern können.“ mit Niklas Vögeding von veritas – Beratungsstelle für Betroffene von Verschwörungstheorien

Verschwörungserzählungen gab es schon immer, aber durch die Coronapandemie erfahren sie mehr Aufmerksamkeit. Soziale Medien tragen dazu bei, dass krude Theorien sich in Sekundenschnelle verbreiten können. In Krisenzeiten bieten Verschwörungserzählungen vermeintlich einfache Antworten, stellen für das persönliche Umfeld allerdings häufig eine Herausforderung dar. Niklas Vögeding von der Beratungsstelle veritas erläutert die Merkmale von Verschwörungstheorien, erklärt, worin ihre Attraktivität liegt und gibt spannende Einblicke in seine Arbeit.

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Folge 8: „Warum gibt es eigentlich diese Diskursexplosion über Muslim*innen in Deutschland und Europa?“ mit Prof. Dr. Schirin-Amir Moazami

In der achten Folge des ufuq.de Couch Talks sprechen wir mit der Islamwissenschaftlerin Schirin Amir-Moazami über den Einfluss historischer Islamdebatten auf heutige Diskurse über Muslim*innen. Welche Funktion erfüllen solche „Diskursexplosionen“ über Minderheiten eigentlich? Und welche Gefahr besteht, wenn gesamtgesellschaftliche Probleme wie Sexismus kulturalisiert werden? Moazami weist in diesem Zusammenhang auf die enge Verflechtung von race, Religion und Säkularismus hin.

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Folge 7: „Bist du eigentlich Feministin?“ Katharina Debus spricht im ufuq.de Couch Talk über geschlechterreflektierte Pädagogik

In dieser Folge des ufuq.de Couch Talk begrüßen wir Katharina Debus, Expertin für geschlechterreflektierte Pädagogik. Sie führt uns in das Konzept der Geschlechteranforderungen ein und gibt Tipps für die pädagogische Praxis. Katharina Debus arbeitet seit Anfang der 2000er Jahre zu geschlechterreflektierter Pädagogik, geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, Sexualpädagogik und Diskriminierungsprävention. Auf unserer Couch erzählt sie, warum Geschlechteranforderungen gerade wieder rigider werden. Welche Strategien haben insbesondere junge Frauen* entwickelt, um mit den an sie gestellten Erwartungen umzugehen? Was passiert, wenn sie Anforderungen nicht erfüllen? Katharina erklärt, wie man mit jungen Menschen über diesen Druck sprechen kann und warum wir auch heute den Feminismus brauchen.

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Folge 6: Der Nahostkonflikt im Unterricht: Mehmet Can vom Campus Rütli

Der Nahostkonflikt ist kein Thema wie jedes andere: Viele Rahmenlehrpläne sehen vor, dass er behandelt wird, aber er führt bei Lehrkräften auch immer wieder zu Verunsicherung. Warum ist das so und wie kann man den Nahostkonflikt erfolgreich im Unterricht thematisieren? Mehmet Can ist Lehrer an der Campus Rütli Gemeinschaftsschule in Berlin-Neukölln und hat gemeinsam mit Kolleg*innen und Schüler*innen eine Reise nach Israel und Palästina geplant und durchgeführt, eine „Jerusalem AG“ unterrichtet und einen Comic zum Thema herausgebracht. Er arbeitet seit Jahren freiberuflich zu Antisemitismus, Rassismus und dem israelisch-palästinensischen Konflikt. Im Gespräch mit Sakina Abushi von ufuq.de erzählt er von seinen Erfahrungen und gibt Tipps für die Praxis.

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Folge 5: Das Unterrichtsfach „Glück“ – mit Burçak Sevilgen und Jannis Gervasoni von der Berliner Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg

Können Sie sich etwas unter dem Unterrichtsfach „Glück“ vorstellen? Im der neuen Folge des ufuq.de Couch Talks unterhält sich unsere Kollegin Maryam Kirchmann mit zwei Lehrkräften der Berliner Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg über dieses besondere Lehrfach. Wie laufen Unterrichtseinheiten konkret ab? Und wie reagieren die Schüler*innen auf das Angebot?

Burçak Sevilgen und Jannis Gervasoni unterrichten an der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg in Berlin unter anderem das Unterrichtsfach „Glück“. Im ufuq.de Couch Talk mit Maryam Kirchmann stellen die beiden Lehrkräfte das Fach vor und geben Einblick in ihren Unterricht und den Ablauf einer typischen Unterrichtseinheit. Sie beschreiben, wie ihre Schüler*innen auf das Fach „Glück“ reagiert haben und erklären uns, wie und wo man sich für den Glücksunterricht ausbilden lassen kann.

Weitere Informationen zum Schulfach „Glück“ finden Sie übrigens auf der Webseite des Fritz-Schubert-Instituts in Heidelberg.

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Folge 4: „… und dann fiel die Mauer“ mit Diane Izabiliza über den Mauerfall aus der Sicht von Frauen of Color

Was bedeutete der Fall der Berliner Mauer 1989 für migrantische Communitys? In der vierten Folge des ufuq.de-Couch-Talks sprechen wir mit Diane Izabiliza, Filmemacherin und Produzentin des Films „Die Mauer ist uns auf den Kopf gefallen“. Der Film entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „Erinnerungsorte. Vergessene und verwobene Geschichten“ der Alice Salomon Hochschule Berlin und behandelt den Mauerfall aus der Perspektive von Frauen of Color.

Izabiliza schildert die für sie eindrücklichen Momente des Films und erzählt von ihren eigenen Bezügen zum Thema. Sie lädt Lehrer*innen dazu ein, das Thema Mauerfall anhand des Films mit Schüler*innen zu behandeln und die Vielzahl an Geschichten aus unterschiedlichen Perspektiven zu erkunden, die mit diesem historischen Moment verbunden sind: Wie können sich Lehrer*innen auf die Diskussion mit Schüler*innen vorbereiten? Wie können wir hegemoniale Narrative und rassistisches Wissen im Bildungsbereich erfolgreich thematisieren?

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Folge 3: „Die, die da sind, sind gut“ mit Nils Katz und Tobias Nolte über die Arbeit an „Brennpunktschulen“

In der dritten Folge des ufuq.de-Couch-Talks sprechen wir mit Nils Katz und Tobias Nolte von der Berliner Rütli-Schule, die in ihrer Freizeit unter angehenden Lehrer*innen für die Arbeit an sogenannten ‚Brennpunktschulen‘ werben.

Was brennt an der ‚Brennpunktschule‘? An welchen Themen kann man sich eventuell verbrennen? Und welche Wunderkerzen kann man auch entzünden? Mit uns sprechen sie unter anderem über den Begriff der Brennpunktschule, ihre Herausforderungen im Arbeitsalltag und warum sie die Arbeit an der Rütli-Schule etwa einem Gymnasium in Charlottenburg vorziehen. Welche Tipps können die beiden angehenden Lehrer*innen mitgeben? Wie connecten sie mit Jugendlichen? Und wie muss sich das System Schule verändern, damit wir in Zukunft gute, bildungsgerechte Schulen für alle haben?

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Folge 2: „Repräsentation ist die halbe Miete“ mit Gizem Adiyaman

In der zweiten Folge des ufuq.de-Couch-Talks spricht Gizem Adiyaman darüber, warum ihr die Repräsentation von People of Color in den Medien wichtig ist und wie Identifikationsfiguren die politische Bildungsarbeit bereichern.

In dem Gespräch geht es um ungleiche Zugänge und fehlenden Entfaltungsraum für marginalisierte Stimmen. Und: Wie kann Popkultur genutzt werden, um diese Stimmen hörbar zu machen? Schließen sich Hip Hop und politischer Aktivismus aus? Adiyaman gewährt Einblicke in ihre Arbeit und legt dar, wie wichtig gelungene Repräsentation für die politische Bildungsarbeit sein kann.

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Folge 1: „Das Integrations-Paradox“ mit Aladin El-Mafaalani

In der ersten Ausgabe des ufuq.de-Couch-Talks sprechen wir mit Aladin El-Mafaalani. Mafaalani wurde 2018 durch sein Buch „Das Integrations-Paradox: Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt“ einem größeren Publikum bekannt. Darin vertritt er die These, dass Deutschland ein Einwanderungsland und eine offene Gesellschaft sei, in der Integration bereits relativ gut gelinge. Die deutsche Gesellschaft wachse (durchaus schmerzhaft) zusammen, darum gebe es aktuell auch mehr Spannungen und Konflikte.

Im Couch Talk geht es um die Frage, was diese These für die praktische Arbeit bedeutet: Was würde er Lehrkräften mit auf den Weg geben, die in ihrer Schulklasse mit Konflikten konfrontiert sind? Er erklärt, warum man Schüler*innen niemals dazu auffordern sollte, ihre Erwartungen zu senken, und gibt Anregungen, wie wir mit der Debatte, ob der Islam zu Deutschland gehört, umgehen können. Gibt es eventuell Grenzen der Integration? Und was bedeutet das für diskriminierte Gruppen?

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Die Videos werden in unserem Berliner Büro produziert und seit 2021 von der LOTTO-Stiftung Berlin finanziell gefördert.
Ansprechpartner*innen
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Sakina Abushi sakina.abushi@ufuq.de
Maryam Kirchmann maryam.kirchmann@ufuq.de
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