Wir bieten bundesweit Beratungen und Fortbildungen für Multiplikator*innen in Schulen, Bildungseinrichtungen, Verwaltungen, Verbänden und politischen Gremien. Im Mittelpunkt steht die Stärkung von Handlungskompetenzen im Umgang mit Ausdrucksformen muslimischer Religiositäten und den Lebenswelten junger Muslim*innen on- und offline. Hierzu gehört die Auseinandersetzung mit antimuslimischem Rassismus genauso wie die Sensibilisierung für Ansprachen islamistischer Akteur*innen. Ziel ist es, die Anerkennung und Repräsentation von muslimischen Biografien und Lebenswelten im pädagogischen Alltag zu fördern und Handlungsmöglichkeiten zur Prävention von religiös begründeten Radikalisierungen aufzuzeigen. Das Empowerment von Muslim*innen ist ein wesentlicher Aspekt unserer präventiven Arbeit.
Kontakt für Anfragen aus dem Bundesgebiet: info@ufuq.de
Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin
Die Fachstelle unterstützt Fachkräfte und Einrichtungen in der schulischen und außerschulischen Bildungs- und Jugendarbeit im Themenfeld Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus. Sie reagiert auf die Herausforderungen der Migrationsgesellschaft, die sich auch in der Bildungs- und Jugendarbeit stellen. Hierzu zählen neben polarisierenden Einstellungen und Verhaltensweisen und der Verbreitung von Ungleichwertigkeitsideologien („gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“) auch eine wachsende Sichtbarkeit von antimuslimischen und islamistischen Einstellungen.
Mit Beratungen und Fortbildungen für Fachkräfte sowie Praxisformaten für Jugendliche fördert die Fachstelle Handlungskompetenzen im Umgang mit gesellschaftlicher und religiöser Diversität und unterstützt bei der Konzeption und Umsetzung von Angeboten der politischen Bildung und Präventionsarbeit.
Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung Bayern
Die landesweite Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung in Bayern hat ihren Sitz in Augsburg. Das Team informiert und berät Einrichtungen der Bildungs- und Jugendarbeit, aber auch kommunale Verwaltungen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen in der Prävention von religiös begründeten Radikalisierungen und dem Umgang mit demokratie- und freiheitsfeindlichen Einstellungen. Die Unterstützung der Fachkräfte erfolgt durch Fortbildungen, Vorträge und Beratungen zu den Themenfeldern Islam, Islamfeindlichkeit, Salafismus und gewaltbereitem Islamismus. Die Fachstelle stellt Materialen in Form von Handreichungen und Filme für die pädagogische Arbeit zur Verfügung. Darüber hinaus beraten die Mitarbeiter*innen im Umgang mit Islam-bezogenen Themen und vermitteln Kooperationspartner vor Ort. Die Fachstelle fördert den Fachaustausch und stärkt die Vernetzung lokaler und überregionaler Akteur*innen.
DDD – Gegen Diskriminierung, für Demokratie und Diversität in Berliner Betrieben
Was hält unsere Gesellschaft eigentlich zusammen?
Diese grundlegende Frage stellt sich erst recht in Zeiten, die geprägt sind von konfliktbehafteten Auseinandersetzungen um Themen wie Migration und Rassismus, Pandemie oder Geschlechter- und Identitätspolitiken – und in denen sich Ressentiments, Gefühle des Unbehagens, des Misstrauens und der mangelnden Anerkennung offenbar in vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens ausbreiten. Wie können wir solchen Entwicklungen (in der Arbeitswelt wie in Betrieben) entgegenwirken?
Mit dieser Frage beschäftigen wir uns im Bildungsprojekt „DDD – Gegen Diskriminierung, für Demokratie und Diversität in Berliner Betrieben“. Ziel der Projektarbeit ist es, mit Weiterbildungen und Workshops innerbetriebliche Akteur*innen wie Betriebsrät*innen und Berufsschüler*innen zu stärken und als diskriminierungs- und diversitätssensible Ansprechpersonen in ihren Betrieben fortzubilden. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), denn handlungsfähige Betriebsrät*innen sowie Berufsschüler*innen sind für ein resilientes Betriebsklima jeder Betriebsgröße unentbehrlich.
Gemeinsam mit den Betrieben möchten wir – im Sinne eines Klimas der Gerechtigkeit und der Solidarität sowie der Zusammenarbeit und des Miteinanders – diesen Entwicklungen begegnen und vorbeugen.