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Modul „Salafismus“: Schwestern und Brüder im Islam? Persönliche, politische und religiöse Perspektiven auf Salafismus als jugendkulturellem Phänomen
Der Salafismus ist eine dogmatische, antipluralistische und teilweile gewaltorientierte islamische Strömung. Die Szene ist sehr klein, in den letzten Jahren aber stark gewachsen, ihre Anziehungskraft wirkt auf muslimische ebenso wie auf nichtmuslimische Jugendliche. Für die politische Bildungsarbeit ergeben sich daraus vielfältige Herausforderungen.
Die hier vorgestellten Filme und Unterrichtsmaterialien unterstützen pädagogische Fachkräfte, um mit Jugendlichen über dieses schwierige und gesellschaftlich aufgeladene Thema ins Gespräch zu kommen. Die Jugendlichen lernen dabei die wichtigsten Motive für die Hinwendung zum Salafismus kennen. Anhand eigener Erfahrungen können sie sich mit der Instrumentalisierung von Religiosität und politischen Konflikten durch salafistische Akteure auseinandersetzen. Ziel der Filme und Übungen ist es nicht, mit Argumenten zu überzeugen, vielmehr bieten sie Gesprächsstoff und geben Raum, um sich eigene Gedanken zu machen und Positionen zu entwickeln.
Modulübersicht
I. Übungen
Hintergrund
1. „Salaf….. – was?“ Das Phänomen des Salafismus verstehen (pdf)
Mitreden
3. „Die Welt mit den Augen junger Menschen sehen …“ Politische und gesellschaftliche Konflikte, die jungen Menschen den Salafismus attraktiv erscheinen lassen (pdf)
Im Video 4 geht es um das Stück „Wer ist der Terrorist?“ des Theater X, in dem die Geschichte von Mesud, einem jungen Mann, der zwischen sozialer Ausgrenzung und den Angeboten salafistischer Gruppen seinen eigenen Weg findet, vorgestellt wird.
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