Peer-Education als Methode der politischen Bildung mit gesellschaftspolitischer Relevanz
13. Mai 2020 | Demokratie und Partizipation, Radikalisierung und Prävention

Titelgrafik Mit Peer Education gesellschaftliche Vielfalt und Demokratie fördern; Grafikdesign: Kerstin John – Kommunikationsdesign, Berlin

Peer-Education ist ein pädagogischer Ansatz, der Lernen von und mit Menschen ermöglicht, die einen ähnlichen Erfahrungshintergrund haben und gleiche Lebenswelten teilen. Darüber hinaus unterscheiden sich die verschiedenen Ansätze der Peer-Education sehr voneinander, und Erfolg und Nachhaltigkeit des Ansatzes hängen von verschiedenen Rahmenbedingungen ab.

In den folgenden zwei Kapiteln aus der Broschüre „lebensweltnah und partizipativ. Mit Peer-Education gesellschaftliche Vielfalt und Demokratie fördern“ beleuchten die Autor*innen die Rolle von Partizipation und berichten vom Engagement der Peers und deren Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Mehr als mitmachen – die gesellschaftspolitische Relevanz und Wirksamkeit von Peer Education

Das Feld der außerschulischen (historisch-)politischen Bildung ist stark ausdifferenziert. Es gibt eine Vielzahl an Projekten und Initiativen, die zu unterschiedlichen Themenfeldern arbeiten, beispielsweise zu Rechtsextremismus, Antisemitismus oder auch antimuslimischem Rassismus. [6] Gemeinsam ist ihnen, dass sie einen Beitrag zu einer demokratischen und an den Menschenrechten orientierten Gesellschaft leisten.

Diese Angebote der außerschulischen politischen Bildung sind häufig von aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen abhängig und reagieren auf gesellschaftliche und politische Konjunkturen. Politische Bildung leistet dabei einen Beitrag zur Prävention menschenverachtender Phänomene mit dem Ziel der Stärkung demokratischer Werte und Strukturen. In den vergangenen Jahren ist eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft, insbesondere durch rechtspopulistische und antidemokratische Diskurse, wahrzunehmen. Studien der Einstellungsforschung zeigen hohe Zustimmungswerte zu unterschiedlichen Phänomenen der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. [7]

Cover der Broschüre „lebensweltnah und partizipativ. Mit Peer-Education gesellschaftliche Vielfalt und Demokratie fördern“, herausggeben von Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.

Die Broschüre „lebensweltnah und partizipativ. Mit Peer-Education gesellschaftliche Vielfalt und Demokratie fördern“ (pdf-Download) stellt den Ansatz der Peer-Education als eine pädagogische Methode vor, um sich mit gesellschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig ist sie ein Praxisheft, das Einblicke in die vielfältige und sehr unterschiedliche Praxis von Peer-Education gibt und Mut machen soll, den Ansatz selbst auszuprobieren. Die Publikation entstand in der Zusammenarbeit von acht Organisationen. Für ufuq.de hat Bildungsreferentin Jenny Omar daran mitgearbeitet.

Der Ruf nach politischer Bildung als Mittel der Prävention antidemokratischer Haltungen, insbesondere für junge Menschen, wird immer lauter. Politische Bildung soll zudem der vermeintlichen Politikverdrossenheit etwas entgegensetzen. Sie soll für Rassismus, Antisemitismus und andere diskriminierende Phänomene sensibilisieren und Menschen in ihrem Handeln stärken. „Neben Wissens- und Informationsvermittlung muss auch die Entwicklung von Fähigkeiten, wie zum Beispiel Zivilcourage ausüben zu können, mit [zur politischen Bildung] dazugehören. […] Zivilcourage muss man ständig üben und an Kompetenzen und das Lebensalter sowie die Lebensumstände anpassen.“ [8]

Politische Bildung ist mehr als die Vermittlung von Inhalten – hier knüpft der Ansatz der Peer Education an. Als Methode der politischen Bildung ist Peer Education eng mit den Begriffen Demokratie und Partizipation verknüpft. Sie ermöglicht jungen Menschen die praktische Erfahrung von Mitbestimmung und zivilgesellschaftlichem Engagement. Doch Peer Education ist mehr als nur eine Methode – es geht auch um die Haltung innerhalb eines demokratisch gestalteten Bildungsprozesses.

Peer Education – Demokratie lernen und erfahrbar machen

Peer Education wird in unterschiedlichen Projekten der politischen Bildung und für verschiedene Zielgruppen genutzt, wie an der Vielfalt der Träger und Projekte in dieser Publikation deutlich wird. Wie schafft es Peer Education, diesem Anspruch der Demokratiebildung und der Prävention menschenverachtenden Denkens gerecht zu werden? Peer Education in der politischen Bildung folgt einem Verständnis von Demokratie als Lebensform: „Demokratie bedeutet in diesem Zusammenhang: gegenseitige Anerkennung und Teilhabe an Entscheidungen, Offenheit und ernsthafte Diskussion über die Grundlagen des gemeinsamen Zusammenlebens. Sie bedeutet Gewaltlosigkeit, Rücksicht, Empathie, Toleranz und Solidarität im Verhalten zu Anderen.“ [9]

Peer Education lebt von der aktiven Einbindung der Peers als Vermittelnde, sowohl in der Auswahl der Themen und bestimmter Methoden wie auch in der Gestaltung des Bildungsangebots. Im Rahmen ihrer Qualifizierung lernen die Peers neben einer vertiefenden Auseinandersetzung mit inhaltlichen Themen, beispielsweise unterschiedlichen Facetten der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, verschiedene Methoden der Vermittlung und Moderation kennen. Fast noch wichtiger als die inhaltliche Qualifizierung sind begleitende Prozesse der Meinungsbildung – Peers reflektieren ihre eigene Haltung, sie lernen diese zu vertreten und gleichzeitig andere Meinungen zuzulassen. Dabei ist es wichtig, Peers für Diskriminierung zu sensibilisieren und sie in einer nicht-diskriminierenden Haltung zu stärken. Ziel ist es, sie im Rahmen der Projekte und darüber hinaus zu motivieren, aktiv für ein demokratisches Miteinander einzutreten. Hierfür braucht es die Fähigkeit und den Mut zur Diskussion und zum Widerspruch.

Diese aktive Form der Beteiligung fördert die Möglichkeiten der Peers zur Mitbestimmung. Sie macht Demokratie im Kleinen praktisch und erfahrbar. In ihrer eigenen Lebenswelt werden Peers in der Rolle als Vermittelnde selbst zu Akteuren der politischen Bildung. Die Ergebnisse einer Wirkungsforschung zum Thema Peer Education machen deutlich, dass der Ansatz insbesondere aufseiten der vermittelnden Peers nachhaltige Effekte des Wissenserwerbs und der Partizipation zeigt. [10]

Damit diese Erfahrung von Selbstwirksamkeit gelingt, braucht es das Vertrauen der Erwachsenen in die Jugendlichen, das heißt das Zutrauen der Lehrkräfte und Multiplikator*innen.

Peer Education fördert eine demokratische Haltung der Teilnehmenden der Bildungsangebote

Die Wirkungsforschung zeigt, dass insbesondere im Rahmen von kurzzeitpädagogischen Angeboten nachhaltige Effekte einer Wissens- und Kompetenzerweiterung schwierig nachzuweisen sind. [11] Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch ein anderes Bild: Peers sind wichtige Vorbilder in Bildungs- und Sozialisationsprozessen, sie sind für die „Übernahme von Werten, Normen wie auch Verhaltensweisen für junge Menschen hoch bedeutsam“ [12]. Peers sind somit wichtige Akteur*innen der Mitgestaltung einer demokratischen Gesellschaft. Die Erfahrung, dass Gesellschaft gestaltbar ist, geben die Peers als Vorbilder an die Teilnehmenden der Bildungsprogramme weiter. Peer Education ermöglicht einen lebensweltorientierten Zugang in der Auseinandersetzung mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen und eröffnet neue Diskussions- und Erfahrungsräume, auch für die Teilnehmenden.

Peer Education als Empowerment marginalisierter Perspektiven

Die Auseinandersetzung mit Peer Education scheint auf den Bereich der politischen Jugendbildung begrenzt. Doch Peers sind nicht immer Jugendliche, der Ansatz wird auch bei Angeboten der politischen Bildung für erwachsene Zielgruppen genutzt. Insbesondere mit Blick auf gesellschaftlich marginalisierte Personen und migrantische Communities oder nationale Minderheiten kann Peer Education als eine Form des Empowerments bezeichnet werden: Menschen, die häufig von Diskriminierung betroffen sind, werden als vermittelnde Peers gestärkt und aktiv in Bildungsprozesse einbezogen. Peers werden mit ihren Perspektiven und Erfahrungen anerkannt und bestimmen die Themen und Diskurse selbst.

Peer Education als Methode der politischen Bildung verfolgt das Ziel, Bildungsprozesse möglichst demokratisch und gleichberechtigt zu gestalten. Peer Education eröffnet Chancen mit Blick auf die Entwicklung einer demokratischen und menschenrechtlichen Haltung, die eine wichtige Grundlage der politischen Bildung ist. Die langjährigen Erfahrungen der Projekte und Träger in dieser Publikation machen deutlich: Es lohnt sich, Jugendliche aktiv einzubeziehen und ihnen Vertrauen zu schenken, insbesondere in Zeiten zunehmender Herausforderungen für die politische Bildung.

Vorausetzungen und Rahmenbedingungen

Im Anschluss an die Beschreibung des Ansatzes der Peer Education will die Publikation konkrete Anregungen für die Umsetzung von Peer Projekten in der pädagogischen Praxis geben. Das folgende Kapitel thematisiert wichtige Voraussetzungen und Rahmenbedingungen dafür.

Die zentrale Voraussetzung für Peer Education-Projekte ist oft auch die herausforderndste: die Übergabe von Verantwortung. Die Projektverantwortlichen und pädagogischen Fachkräfte geben einen maßgeblichen Teil ihrer inhaltlichen, pädagogischen und organisatorischen Verantwortung ab, und Peers übernehmen (teilweise) die Ausgestaltung des Projektes. Die Projektverantwortlichen sorgen lediglich für die Rahmenbedingungen, die es den Peers ermöglichen, sich auf ihre Aufgabe vorzubereiten und Zeit, Raum und Materialien zur Verfügung zu haben.

Auf der Seite der pädagogischen Fachkräfte ist hierfür Vertrauen sowie eine Haltung nötig, die den Peers ein eigenständiges Arbeiten erlaubt.

Eine Frage der Haltung [19]

Erfolgbringend ist ein kooperatives Miteinander zwischen den Peers und den Projektverantwortlichen: Basis hierfür ist eine wertschätzende, respektvolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit, partizipative Strukturen und Transparenz. Für die Planung eines Peer Education-Projektes ist es deshalb wesentlich, dass bereits von Beginn an überlegt wird, wie solche Strukturen geschaffen werden können.

Durch Transparenz und Partizipation sind die Peers unmittelbar an der Planung und Durchführung des Projektes beteiligt. Alle Projektbeteiligten müssen klären, was die Peers mitbestimmen können und was nicht. Auch die inhaltliche Ausgestaltung kann ein solcher Aspekt sein.

Je nach Ausgangssituation im Projekt können die Gestaltungsmöglichkeiten sehr verschieden sein. Gibt es einen (thematischen) Rahmen, der vorgegeben ist? Gibt es Settings, die bedacht werden müssen? Wer genau entscheidet was im Projekt?

Diese und andere Fragen sollten im Vorfeld geklärt und durchdacht werden. Ist ein thematischer Rahmen gesetzt, muss geklärt werden, wie dieser ausgestaltet sein könnte. Beispielsweise kann ein Projekt zum Ziel haben, dass die Peers eigene Aktionen für Demokratie erarbeiten. Was genau mit „für Demokratie“ gemeint ist, muss konkretisiert werden. Ein Projekt zum Thema Demokratie kann sowohl die Situation von Geflüchteten in den Blick nehmen als auch Angebote für Jugendliche im eigenen Ort.

Bei der konzeptionellen Planung sollten auch andere Ziele im Blick behalten werden, unter anderem die Frage: Wen will ich wie erreichen?

Die Übertragung der inhaltlichen Verantwortung bedeutet nicht, die Peers einfach „machen zu lassen“. Im Gegenteil, die Qualifizierung, Begleitung und Unterstützung ist eine wichtige Voraussetzung, um negative und frustrierende Erfahrungen zu vermeiden. Dazu brauchen die Projektverantwortlichen eine Auseinandersetzung mit den Fragen: Wie damit umgehen, wenn Inhalte anders vermittelt werden als im Vorfeld angedacht? Wo liegen die eigenen Grenzen und wo die der Gesamtverantwortlichen? Diese Grenzen müssen transparent gemacht werden.

In Peer Projekten geht es nicht darum, dass Inhalte eins zu eins wiedergegeben werden – im Gegenteil. Gerade die Modifizierung durch alternative Schwerpunktsetzungen oder die Nutzung anderer Begriffe ist ein Zeichen dafür, dass die Peers sich das Thema angeeignet haben.

Das heißt nicht, dass falsche Faktendarstellungen, diskriminierende Begriffe und Ähnliches unkommentiert bleiben sollen! Problematische Aussagen und Inhalte müssen thematisiert werden. Gleiches gilt für die Aspekte der Frankfurter Erklärung [20] und des Beutelsbacher Konsens [21], die unserer Meinung nach als wesentlichste Grundlagen der politischen Bildung gelten. Neben der Berücksichtigung des Überwältigungsverbotes, der Kontroversität und der Teilnehmendenorientierung setzt dies auch die Reflexion von Macht- und Herrschaftsverhältnissen sowie die Wahrnehmung der dadurch entstehenden sozialen Ungleichheiten voraus.

Eine Thematisierung dieser Herausforderungen sollte Bestandteil der Ausbildung der Peers sein. So können Peers für ein diskriminierungssensibles Arbeiten und für kontroverse Diskussionen gestärkt werden. Allerdings muss allen am Projekt Beteiligten bewusst sein, dass Peers hierfür nicht das gleiche Maß an Fachwissen, Erfahrung und sprachlichem Vermögen mitbringen wie pädagogische Fachkräfte. Die Erwartungen an die Peers sollten daher angepasst werden.

Wer, wo, womit und wie lange?

Neben den unterschiedlichen Begriffen ist für die Praxis die Frage entscheidend, wer eigentlich als Peers angesprochen wird: Wer kann wie über welches Thema mit welcher Zielgruppe sprechen? Am Anfang steht daher die Klärung, wer erreicht werden soll. Vor Projektbeginn braucht es eine Definition der Zielgruppe und der Zugangsvoraussetzungen. Dazu gehören Themen wie zum Beispiel: Niedrigschwelligkeit, Barrierefreiheit, Kosten, Anfahrtswege. Für die Zielgruppenerreichung ist zudem besonders die Art der Ansprache relevant – aber auch ein Mutmachen bei Kooperationspartner*innen. Nicht alle Erwachsenen haben von Anfang an Vertrauen in die Jugendlichen. Dieser Skepsis kann durch positive Praxisbeispiele und Erfolgsgeschichten entgegengewirkt werden.

Im Rahmen von Peer Education ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, ob sich die Zielgruppe der Vermittelnden und die der Lernenden voneinander unterscheiden. Der Lebensweltbezug der Peers ist mehr als das gemeinsame Alter. Besonders in der Antidiskriminierungsarbeit ist es sinnvoll, Peers einzubeziehen, die eigene Erfahrungen mit Rassismus, Antisemitismus oder anderen Ausgrenzungen mitbringen oder beispielsweise eine eigene Migrationsgeschichte haben.

Richtet sich das Peer Angebot also an eine spezifische Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Welche Vorkenntnisse, Vorerfahrungen oder Voraussetzungen wie etwa Sprachkenntnisse sind hilfreich und relevant? Ausgehend hiervon ist eine Klärung des Lernortes oder Lernumfeldes möglich. Wo wird die Zielgruppe erreicht? Wenn Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen werden sollen, stehen dabei in der Regel zwei Orte im Fokus, wo sie erreicht werden können: Schule und außerschulische Bildungsorte.

Für alle Beteiligten, seien es Kooperationspartner*innen, Peers oder auch Lernende, ist der zeitliche Rahmen eine wichtige Orientierung. In welchem zeitlichen Umfang ist das Projekt geplant? Wie lange sollen, wollen und können die Peers aktiv sein? Welche zeitlichen Ressourcen müssen Kooperationspartner*innen aufbringen?

Klärung organisatorischer Details

Durch die Zielgruppendefinition, die Festlegung des Lernumfeldes und die Klärung des zeitlichen Rahmens ergeben sich weitere organisatorische Fragen. Nachfolgend [in der Broschüre, Anm. d. Red.] haben wir aus der Praxis einige Punkte zusammengestellt, die vorab geklärt werden sollten – je nach Projekt sind einige weitere Dinge zu ergänzen.

Durch die Motivation und die Courage, ein Peer Education-Projekt anzugehen, werden die Projektverantwortlichen zu Vorbildern. Sie ermutigen die Peers, das notwendige Vertrauen zu schöpfen und sich auszuprobieren. Unsere Erfahrung zeigt, dass alle Beteiligten, unabhängig von ihrem pädagogischen Hintergrund, vom großen Erfolg der Projekte überrascht sind: vom Engagement der Peers und deren Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Diese Beiträge erschienen zuerst in der Broschüre „lebensweltnah und partizipativ. Mit Peer-Education gesellschaftliche Vielfalt und Demokratie fördern“ (pdf-Download). Wir danken den Herausgebern Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. für die freundliche Genehmigung, die Beiträge hier wiederveröffentlichen zu dürfen.


Anmerkungen

[6] Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert seit Januar 2015 eine Vielzahl zivilgesellschaftlicher Projekte und Institutionen im Bereich der Demokratiebildung. Die herausgebenden Träger dieser Broschüre werden durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ finanziert. Siehe dazu: www.demokratie-leben.de [21.05.2019].

[7] Die sogenannten „Mitte-Studien“ erfassen seit 2006 die Zustimmung zu antidemokratischen und menschenverachtenden Einstellungen in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Einstellungsmuster keine Randphänomene, sondern auch in der Mitte der Gesellschaft weit verbreitet sind. Siehe dazu Zick, Andreas; Küpper, Beate; Berghan, Wilhelm: Verlorene Mitte. Feindselige Zustände. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2018/19, hg. von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Berlin 2019, [Download-pdf] [21.05.2019].

[8] Zick, Andreas: Wir brauchen Leitbilder der politischen Bildung, in: Transfer für Bildung (2016), [online] [21.03.2019].

[9] Himmelmann, Gerhard: Demokratie-Lernen. Eine Aufgabe moderner Bildung, [Download-pdf] [20.06.2019].

[10] Nörber, Martin: Peer Education, in: Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis, „Peer-to-Peer – Aufklärung von Gleich zu Gleich“ 3/2010 ,S. 77, [online] [03.10.2019].

[11] Vgl. ebd.

[12] Ebd., S. 75.

[19] Siehe Kapitel „Mehr als Mitmachen – die gesellschaftspolitische Relevanz und Wirksamkeit von Peer Education“ [in der Broschüre, Anm. d. Red.].

[20] Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG): Frankfurter Erklärung. Für eine kritisch-emanzipatorische Politische Bildung (2015), [Download-pdf] [22.02.2019].

[21] Bundeszentrale für politische Bildung: Beutelsbacher Konsens (2011), [Online-Quelle] [03.10.2019].

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