Unsere Publikationen
Der Fotokatalog „5 Jahre kiez:story“ präsentiert Fotografien von Jugendlichen, die mit Einwegkameras ihren Alltag eingefangen haben. Die Momentaufnahmen bieten einen authentischen Einblick in ihre Lebenswelt und die Themen, die sie bewegen.
Die digitale Ausstellung präsentiert Texte, Videos, Audios und pädagogische Materialien zu verschiedenen Perspektiven auf antimuslimischen Rassismus.
Die folgenden Anregungen dieser Ausgabe von „Jetzt mal konkret!“ sollen es erleichtern, trotz bestehender Spannungen im Klassenzimmer ein Klima zu schaffen, in dem Gespräche möglich sind und das Miteinander gestärkt wird. Dabei geht es ausdrücklich nicht um die Vermittlung von detailliertem Wissen über den Nahostkonflikt, sondern um Möglichkeiten kurzfristiger Interventionen angesichts mitunter überwältigender Emotionen wie Schmerz, Wut und Angst. Ziel ist es, über Gefühle, unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven zu sprechen und gemeinsame Handlungsoptionen für ein solidarisches Miteinander zu entwickeln.
In dieser Ausgabe von „Jetzt mal konkret!“ soll das Rechtsprinzip des Minderheitenschutzes am Beispiel der Minderheit der Sinti und Roma erläutert und der gesellschaftlichen Realität gegenübergestellt werden. Die Bundesregierung bezeichnet den Kampf gegen Antiziganismus seit wenigen Jahren als besondere politische Priorität, weil rassistische Vorurteile und gesellschaftliche Ausgrenzung von Sinti und Roma immer noch weit verbreitet sind. Wie leben Sinti und Roma heute in Deutschland? Was ist ihre Geschichte? Was versteht man unter „Antiziganismus“ und was können wir dagegen tun?
Dieses animierte Erklärvideo kann von pädagogischen Fachkräften in Schulen, der außerschulischen Bildungsarbeit oder in Vereinen eingesetzt werden und bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, das Thema Diskriminierung in die pädagogische Arbeit einzubinden und einen Einstieg in die Auseinandersetzung zu finden.
Der Bereich Schule ist einer der wichtigsten Lebens- und Lernorte von Kindern und Jugendlichen und damit ein wichtiges Handlungsfeld der Extremismus- und Gewaltprävention. Häufig geht es bei diesen Präventionsmaßnahmen aber um Vermeidungsziele. Selten werden positive Ziele der Prävention benannt. Thomas Gödde schlägt vor, zunehmend Ressourcen in die Förderung sozialer Kompetenzen zu investieren. Sie sind aus seiner Sicht der wirkmächtigste Hebel der übergreifenden Gewaltprävention: Soziale Kompetenzen ermöglichen positive Erfahrungen mit Menschen, stärken die Erfahrung der Selbstwirksamkeit und damit den Selbstwert.
In der Analyse #8 analysiert Thomas Gödde soziale Kompetenzen aus der Perspektive der Psychologie und macht Vorschläge, wie man soziale Kompetenzen im Bildungsbereich gezielt fördern kann.
Das Online-Schaubild bietet Hintergrundinformationen und Vorschläge für den pädagogischen Umgang mit Konfliktsituationen, die in der Fastenzeit entstehen können. Es gibt Anregungen, um herausfordernde Momente des Ramadans besser zu verstehen und einordnen zu können.
Ergänzend zum Online-Schaubild gibt es ein für Schule und außerschulische Bildungsarbeit geeignetes Kartenset.
Durch die Beschäftigung mit der eigenen (Familien-)Biografie lernen Jugendliche Geschichte aus Perspektiven kennen, die im gewöhnlichen Geschichtsunterricht wenig Raum finden. Videos und Fotos dienen dabei den Jugendlichen in der Auseinandersetzung mit aktuellen Themen wie Flucht und Migration als narratives Medium. Innerhalb von einem Jahr gingen Berliner Jugendliche auf historische Spurensuche. Diese Online-Handreichung dokumentiert die Projektergebnisse und bietet pädagogischen Fachkräften und Multiplikator*innen Methoden für die Praxis.
Gemeinsam von den Trägern des Kompetenznetzwerkes „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) wurde der Podcast „KN:IX talks“ ins Leben gerufen, um unterschiedlichen Fragen der Präventions- und Distanzierungsarbeit in Deutschland und international Raum zu geben.
Innerhalb der vier Staffeln pro Jahr interviewen die einzelnen Träger des KN:IX verschiedene interessante Akteur*innen und Expert*innen der Präventionsarbeit. Zuhörer*innen erhalten in den bis zu 45-minütigen Folgen vielfältige Praxiseinblicke in diverse Bereiche der Islamismusprävention sowie deren Methoden und Ansätze.
In der ufuq.de-Podcastreihe „Wovon träumst du eigentlich nachts?“ sprechen wir mit jungen Gästen aus der Zivilgesellschaft über gesellschaftliche Themen, die sie im Alltag beschäftigen. Die Podcasts eignen sich für die Arbeit mit Jugendlichen und erleichtern den Einstieg in Gespräche über ebenso aktuelle wie kontroverse Fragen. Produziert wird der Podcast im Rahmen der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin.
Die Handreichung beleuchtet pädagogische, didaktische und schulrechtliche Herausforderungen, vor denen Lehrkräfte und Schulen nach islamistischen oder rassistischen Anschlägen stehen. Dabei geht es unter anderem um eine Sensibilisierung für unterschiedliche biografische Erfahrungen im „globalen Klassenzimmer“, aber auch um lebensweltliche, medienpädagogische und theologische Zugänge zu Fragestellungen im Zusammenhang mit Identität, Religiosität und familiären Hintergründen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Praxiserfahrungen und praktischen Anregungen für den Unterricht, aber auch auf weitergehenden Aspekten von Schulorganisation und Schulentwicklung.
Die Beiträge zu dieser Handreichung gehen auf eine Webtalk-Reihe zurück, die im Frühjahr 2021 in Kooperation vom Infodienst Radikalisierungsprävention der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Leibniz-Institut für Bildungsmedien – Georg-Eckert-Institut, dem Museum für Islamische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin, der Bildungsstätte Anne Frank und ufuq.de veranstaltet wurde. Sie dokumentieren die Expertise und den Erfahrungs- und Gedankenaustausch zwischen Lehrkräften, außerschulischen Bildungsakteur*innen sowie Fachwissenschaftler*innen, der innerhalb dieser Reihe ermöglicht wurde.
Die Handreichung im A4-Format umfasst 80 Seiten und kann kostenlos heruntergeladen werden.
Mit dem Heft „Methoden für die pädagogische Arbeit zu Islam, Antimuslimischem Rassismus und Islamismus“ erhalten pädagogische Fachkräfte zwölf Übungsanleitungen samt Materialien, die sie in der Arbeit mit Jugendlichen einsetzen können. Die Übungen sind geeignet für die Klassenstufen 5 bis 10 und Teilnehmendenzahlen von 10 bis 30.
Diese Methoden für die pädagogische Arbeit mit muslimischen und nicht-muslimischen Jugendlichen wendet sich an Jugendleiter*innen, die in ihrer Arbeit vor Herausforderungen stehen, die eine zunehmend heterogene und pluralistische Gesellschaft mit sich bringen.
Die Kurzfilme und Übungen eignen sich für die pädagogische Praxis zu den Themenbereichen Islam, Islamfeindlichkeit, Demokratie und Islamismus sowohl für muslimische als auch nicht-muslimische Jugendliche ab Klasse 5. Dabei greifen die Filme aktuelle Fragen und Konflikte zu den genannten Themen auf, denen die Jugendlichen in ihrem Alltag begegnen und mit denen sie in Sozialen Medien konfrontiert sind.
Geflüchtete gehören zu den Zielgruppen salafistischer Ansprachen. Salafist*innen nutzen die oft schwierigen Lebensbedingungen sowie Orientierungs- und Perspektivlosigkeit, um für die salafistische Ideologie und Gemeinschaft zu werben. Mit ihren Angeboten füllen sie Lücken in der Versorgung, Unterstützung und Begleitung von Geflüchteten. Ohne Teilhabechancen, soziale Kontakte und Sicherheit sowie Bildungs- und Berufsperspektiven können ein Rückzug in abgeschlossene Gemeinschaften und rigide Glaubensvorstellungen attraktiv erscheinen. Prävention beschränkt sich daher nicht darauf, „Defizite“ einzelner Personen zu erkennen und abzubauen. Prävention bedeutet vor allem, bessere Angebote zu machen, damit extremistische Versprechungen unattraktiv bleiben.
Politik und Unterricht. Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung, herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.